Ein Rauschen in den Ohren kann meist plötzlich kommen und dies wird oft von einem beinahe unerträglichen Brummen oder Rattern begleitet. Jeder Mensch kann von dem Tinnitus betroffen sein und die Ursachen reichen dafür von dem starken Stress bin hin zu den Innenohr- und Mittelohrstörungen. Unter den Ohrgeräuschen leiden etwa 3 Millionen Menschen und zu einer chronischen Erkrankung kommt es bei jedem Zeiten. In jedem Fall kann gesagt werden, dass es umso besser ist, je früher der Tinnitus behandelt wird. Ist ein Rauschen nach zwei Tagen nicht weg, wird am besten der HNO-Arzt aufgesucht.

Eine Arzneilösung für die Vergrößerung des Blutvolumens und Kortison können als Medikamente erste Hilfe leisten und sie werden meist als Infusion gegeben. In das Innenohr gelangen damit mehr Nährstoffe und es wird besser versorgt. Im Ohr können sich damit dann auch die geschädigten Haarzellen wieder besser regenerieren. Meist ist eine Behandlung jedoch nur innerhalb der ersten drei Monate sinnvoll, denn bei länger bestehendem Rauschen in den Ohren wird es chronisch.

Nach den drei Monaten ist es dann auch eher unwahrscheinlich, dass der Tinnitus vollständig verschwindet. In vielen Fällen treten die Ohrengeräusche plötzlich auf und meist sind sie für Betroffene auf beiden Ohren hörbar.

Meist ist keine Schallquelle von außen dafür erkennbar. Für Betroffene sind die Geräusche allerdings mit großem Stress und Anstrengung verbunden. Das Phänomen ist als Tinnitus, Ohrensausen oder Rauschen in den Ohren bekannt.

Bezeichnet wird damit ein Ohrenleiden, welches die Betroffenen als die dauerhaften Geräusche vernehmen und von anderen sind sie nicht hörbar. Seltene Fälle hören ein Zirpen oder Klingeln, zehn Prozent hören das dauerhafte Summen, vierzig Prozent hören ein Rauschen und weitere vierzig Prozent haben ein Pfeifen im Ohr. Das Rauschen deutet dabei auf die Schädigung im Tieftonbereich hin und das Pfeifen eher auf den Hochtonbereich. In vielen Fällen tritt Tinnitus plötzlich auf und in den ersten Monaten dann in unregelmäßigen Abständen. Bei jedem erneuten Einsetzen des Rauschens bei den Ohren variiert die Lautstärke.

Was sind die Ursachen für ständiges pulsierendes Rauschen in den Ohren?

Ein niedriger Anteil von den geplagten Menschen mit Ohrensausen hat im Ohr auch ein pulsierendes Rauschen. Wahrgenommen wird bei dem pulsierenden Rauschen ein Ohrgeräusch in dem regelmäßigen Rhythmus. Der Rhythmus hat entweder den Takt der Atemfrequenz oder ist der Herzschlag. Es handelt sich dabei um eine relativ seltene Tinnitus-Erkrankung und sie wird als objektiver Tinnitus bezeichnet. Auch Außenstehende können die Ohrgeräusche schließlich wahrnehmen. Für den Arzt sind die Geräusche durch ein Stethoskop hörbar. Die häufigsten Ursache für das pulsierende Rauschen in den Ohren sind Erkrankungen bei dem Herz-Kreislauf-System.

Bei den Betroffenen pocht es dann im Rhythmus des Herzschlages und es gibt noch vielfältigere Ursachen für den Tinnitus-Ton. In der Regel kann die Ursache dafür jedoch meist leicht diagnostiziert werden. Die Personen hören dann oft in beiden und manchmal auch in einem Ohr Geräusche, welche nicht externen Geräuschquellen zugeordnet werden können. Das Geräusch wird meist als Klingeln oder Pfeifen beschrieben. Es kann sich jedoch auch um Brummen, Summen oder einen weiteren Geräuschtypen handeln.

Manche Menschen haben den rhythmischen Klang innerhalb der Ohren und die Fachleute bezeichnen dies dann als pulsierenden Tinnitus. In vielen Fällen ist es nicht einfach, wenn die Ursachen für den Tinnitus bestimmt werden. Einige Faktoren oder Erkrankungen können das Risiko daher erhöhen. Oft handelt es sich um die Veränderung bei der Durchblutung. Steigt die Blutmenge an, welche durch den Kreislauf zirkuliert, kann das Risiko für den Tinnitus erhöht werden.

Die Veränderung gibt es beispielsweise bei der übermäßig aktiven Schilddrüse oder nach der sportlichen Betätigung. Auch gibt es Durchblutungsstörungen durch die Verhärtung der Arterien. Ebenfalls mit dazu gehören Hörverlust und Schwerhörigkeit, denn dies kann die Symptome verstärken. Stimmen die rhythmischen Pulsschläge von dem Tinnitus nicht mit dem Herzschlag überein, dann kann es im Mittelohr regelmäßige Muskelkontraktionen geben.

Oft kann es sich um Entzündungen oder Infektionen der Ohrtrompete handeln. Hinzu kommen auch noch seltene Erkrankungen, welche zu einem pulsierenden Tinnitus führen können. Bei normalem Tinnitus gibt es als Ursachen das Schalltrauma, den Stress, die Mittelohrentzündung, den Hörstürz oder Morbus Meniere.

Hilfe ich habe Blut rauschen in den Ohren beim Liegen

Bei dem Tinnitus gibt es den objektiven und den subjektiven Tinnitus. Für die Betroffenen sind beide Varianten real. Bei einem objektiven Tinnitus wird jedoch im Körper eine klare Schallquelle ausgemacht. Durch das Stethoskop kann der Arzt das Ohrgeräusch ebenfalls wahrnehmen. Objektiver Natur sind jedoch nur etwa ein Prozent der Tinnitus-Fälle. Bei dem objektiven Tinnitus gibt es das pulsierende Rauschen in den Ohren. Ein hoher Blutdruck ist meist die Ursache für das so bezeichnete Körpergeräusch.

Wenn das Blut mit dem erhöhten Druck durch den Körper strömt, wird dies als pulsierendes Rauschen in dem Rhythmus von dem Herzschlag wahrgenommen. Weitere Ursachen sind oft Blutgerinsel, Verengungen, Gefäßverkalkungen und Durchblutungsstörungen.

Pulsierende Geräusche können auch durch einen Tumor ausgelöst werden. Wer beim Liegen das Rauschen wahrnimmt, kann einen Arzt aufsuchen, damit die Ursachen frühzeitig erkannt werden. Verengte Blutgefäße und Blutgerinnsel sind gefährlich, denn sie können zu Schlaganfall oder Infarkt führen. Abhängig von Stärke und Frequenz von den Ohrgeräuschen ist dann das entspannte Einschlafen, Durchschlafen oder einfach Liegen nicht mehr möglich. Viele Menschen leiden dann sogar unter Schlafmangel und dies kann zu einer psychischen Belastung führen. Wenn der Schlafmangel an den Nerven zerrt, wird die Behandlung von dem Rauschen noch schwieriger.

Gerade im Liegen hören viele Menschen nicht das Pfeifen als klassischer Tinnitus, sondern eher ein Rauschen wie von dem Blutfluss. Einige Patienten beschreiben nicht nur das Geräusch von dem Blutfluss, sondern sogar das rhythmische und dem Pulsschlag angepasste Kopf- oder Ohrgeräusch. Wer liegt, nimmt die Geräusche oft auch nur einem Ohr wahr. Von Patient zu Patient kann die Intensität dann variieren. Die Lebensqualität wird oft damit deutlich eingeschränkt und es gibt oft deutliche Konzentrationsschwierigkeiten und Schlafstörungen.

Spielen Bluthochdruck, niedriger Blutdruck oder eine Erkältung eine Rolle?

Viele Menschen mit Bluthochdruck haben keine Symptome und sie fühlen sich dann munter und gesund. Zu Blutdruck können jedoch auch Schwindel, gerötetes Gesicht, Kurzatmigkeit, Herzklopfen, Nervosität, Sehstörungen, Nasenbluten, Übelkeit und morgendliche Kopfschmerzen gehören. Leider gehört auch Tinnitus mit dazu. Früher wurde vermutet, dass Tinnitus durch die Durchblutungsstörungen von Bluthochdruck kommt.

Der objektive Tinnitus ist möglich, wenn der Bluthochdruck schon zu Arteriosklerose der Hirngefäße oder Halsschlagader geführt hat. Nachdem der Zusammenhang lebensgefährlich ist, ist dies dringend behandlungsbedürftig. Bei der Bluthochdruckkrise gibt es auch einen enormen Druck und hier besteht auch oft das pulssynchrone Rauschen.

Durch den Bluthochdruck wurde dann der akute objektive Tinnitus verursacht. Ist der Blutdruck so stark erhöht, dann muss er durch Medikamente gesenkt werden. Besonders häufig allerdings ist der Zusammenhang von Stress, Bluthochdruck und Tinnitus. Oft stehen Menschen unter Stress und sie haben gleichzeitig Tinnitus und Bluthochdruck. Dies ist dann jedoch oft der subjektive Tinnitus, der nicht pulssynchron rauscht.

Stress ist dann die Ursache für Bluthochdruck und Tinnitus. Bei Erkältungen wird die Welt oft wie durch Watte gehört und ein Rauschen wird wahrgenommen. Meist gibt es einen Sekretanstau in der Röhre, welche Mittelohr und Nasenrachen verbindet. Immer wenn der Druckausgleich nicht richtig funktioniert, führt dies zum Ohrgeräusch. Oft verschwindet das Ohrensausen, wenn die Erkältung ausgestanden ist.

Einige körperliche Ursachen führen sonst zum Rauschen in den Ohren und diese sind Barotrauma, Morbus Meniere, Verkalung der Gehörknöchelchen, Fehlstellungen bei Kiefer und Halswirbelsäule, Gehörgang- und Mittelohrentzündungen sowie Ohrenschmalztropfen.

Was kann ich gegen das Rauschen im linken oder rechten Ohr tun?

Das Ohrenrauschen tritt entweder auf dem rechten oder dem linken Ohr auf und es kann auch auf beiden Ohren gleichzeitig auftreten. Wenn noch ein Druckgefühl hinzu kommt und das Ohr wie durch Watte verstopft wirkt, kann dies noch ein Anzeichen von einem Hörsturz sein. Am besten wird direkt ein HNO-Arzt aufgesucht. Der Hörsturz kann innerhalb von Sekunden auftreten und an den Hörnerv werden dann Signale nicht mehr durch die Sinneszellen des Innenohrs weitergeleitet. Therapien gibt es auch, wenn Menschen langfristig durch das Rauschen betroffen sind. Bei dem Rauchen sollte das Weghören gelernt werden. Auch wenn nichts unternommen wird, hören Betroffene es nach einigen Jahren fast nicht mehr oder sind sich dessen nur gelegentlich bewusst.

Das Piepen oder Rauschen wird mit der Zeit ausgeblendet und damit hilft oft das Wissen, dass der Tinnitus im Kopf entsteht und nicht im Ohr. Das Gehirn hat die Fähigkeit, dass die Geräuschwahrnehmung an- und wieder ausgeknipst wird. Wer das Rauschen nicht ignorieren kann, der kann eine Hör-Therapie versuchen.

Konzentrationsübungen trainieren meist die Fähigkeit, dass Hintergrundgeräusche ausgeblendet werden. Viele Reha-Einrichtungen und HNO-Ärzte bieten die Musiktherapien an und die meisten Kassen bewilligen bei chronischem Tinnitus die Behandlung. Tritt Ohrensausen plötzlich auf, dann werden die körperlichen Ursachen behandelt. Bei geschädigten Ohren wird versucht, dass Sauerstoffversorgung und Durchblutung verbessert werden.

Meist werden durchblutungsfördernde Medikamente injiziert wie beispielsweise Kortison. Bei akutem Tinnitus kann auch die Sauerstofftherapie Heilung versprechen. Bei dem chronischen Rauschen gibt es eben die Langzeittherapie. Psychotherapie oder Yoga sind als Entspannungsübungen sehr geeignet und auch Medikamente sind behilflich. Auch moderne Hörgeräte sind oft in der Lage, dass störende Ohrgeräusche überdeckt werden.